Tēmu izklāsts

  • Herbst- und Winterbräuche in Lettland


    Hallo, wie geht es Ihnen?

    Internationaler Flughafen Frankfurt. Jānis Zariņš aus Riga und John Turner aus Washington DC sprechen im Café miteinander, während sie auf den Einstieg ins Flugzeug warten. Da beide nach Riga reisen und noch viel Zeit haben, führen sie ein interessantes Gespräch.


  • 1. Teil: Was für eine Überraschung

    Das Gespräch zwischen den beiden Reisenden ist interessant und beide sind über die neuen und unerwarteten Dinge überrascht.

    Das alles geschieht Ende Oktober. Das Wetter ist düster, verregnet und kalt. John ist glücklich, weil dieser Zeitabschnitt auch Freude am Halloweenfest mit sich bringt. Für Jānis und die Letten sind solche lauten und ausgefallenen Feste im Oktober und November unakzeptabel.

    “Das ist die Zeit, in der wir der Toten gedenken. Eine Zeit der Stille und des Friedens und schöner Erinnerungen. Die Zeit der Geister. Viele junge Menschen feiern Halloween, doch die altertümliche lettische Tradition widerstrebt dem.”


  • 2. Teil: Zeit zum Feiern

    “Es ist noch weit mehr als nur das!” sagt Jānis. “Der November hat neben der Nacht der Kerzen für die Letten auch eine nationale Bedeutung. In dieser düsteren Zeit feiern wir sogar zwei Nationalfeiertage: am 11. November den Lāčplēsis-Tag, den Gedenktag an die lettischen Freiheitskänpfer, die für die Unabhängigkeit Lettlands kämpften und am 18. November den Tag der Unabhängikeitserklärung Lettlands (Tag der Republik). Zu beiden Feierlichkeiten werden Kerzen an verschiedenen Orten angezündet, am 18. November besonders am Flussufer der Daugave.



  • 3. Teil: Es ist Zeit für Kekatas!

    John ist überrascht. „Wenn ihr kein Halloween feiert, gibt es doch bestimmt einen Zeitabschnitt im Jahr, wenn es erlaubt ist, Masken zu tragen, zu tanzen, zu scherzen und zu spielen.“

    „Natürlich gibt es diese Zeit. Gleich nach der Nacht der Kerzen fangen wir an, uns auf Weihnachten vorzubereiten. Das ist die Zeit der Hekate, die Zeit der traditionellen Maskenparaden!“


  • 4. Teil: Was stimmt nicht?

    John ist wirklich beeindruckt. Das aufregendste für ihn ist, dass Halloween eine fröhliche Maskenparade ist, die sich von der lettischen Tradition sehr unterscheidet! Die Bedeutung beider Maskenumzüge – Halloween und Kekata - jedoch ist, dass sie sich wie Kreide und Käse voneinander unterscheiden!

    Jānis stimmt zu, dass nicht alle Letten an den altertümlichen nationalen Bräuchen festhalten und dass große Unterschieden unter ihnen bestehen. Deshalb kann es zu Meinungsverschiedenheiten kommen, da die Fremden mit den lokalen Bräuchen und Ritualnen nicht vertraut sind.


  • 5. Teil: Lasst uns weitermachen!

    John ist aufgeregt. Er möchte erfahren, ob die Letten und Amerikaner überhaupt etwas Gemeinsames im Sinne der Herbst- und Winterfeierlichkeiten haben.

    Jānis erzählt ihm mit Freude, dass die Menschen beider Länder den Weihnachtsbaum schmücken werden! Es gibt jedoch nur wenige Unterschiede.



  • Wit treffen uns in Lettland!

    Nach einem langen und interessanten Gespräch war John begeistert davon, seine lettischen Wurzeln und die lettische Lebensweise kennen gelernt zu haben. Er konnte es sich nie vorstellen, dass es in Lettland so viele interessante altertümliche Bräuche und Sitten gab, die verschiedenartig gefeiert werden! John und Jānis sind sich darüber einig, dass sie den Kontakt aufrecht erhalten wollen, darum tauschen sie ihre Telefonnummern und E-Mails aus.

    Wir alle wünschen den beiden einen schönen Tag, in der Hoffnung, sie einmal wieder zu treffen!